Du hast dich dazu entschieden, mit dem Laufen zu beginnen? Hier siehst du die wichtigsten Dinge im Überblick:

Bevor du mit dem Laufen anfängst, solltest du dir bewusst machen, was du erreichen möchtest, da du mit der Zeit viele Gründe haben wirst, nicht mehr Laufen zu gehen. Setze dir ein realistisches Ziel, welches dir dabei hilft immer diszipliniert und motiviert zu sein. Gerade als Einsteiger in das Laufen sollte das erste Ziel sein, eine gewisse Minutenanzahl ohne Pause durchzulaufen. Danach kannst du dir auch größere Ziele stecken.

Viele Läufer beginnen einen Lauf manchmal etwas zu schnell und merken nach einigen Minuten, dass das Anfangstempo zu hoch war. Daher solltest du von Anfang an ein Tempo wählen, was für dich locker und angenehm erscheint. Dein Tempo sollte so sein, dass du dich während des Laufens unterhalten könntest. Wichtig ist, dass du dich nicht von anderen Läufern beirren lässt – laufe nach Gefühl und so, wie du dich wohlfühlst.

Ein konkreter Laufplan wird dir helfen deine Ziele zu erreichen. So hast du deine Einheiten gut im Überblick und kannst planen, wann und wieviel du an den jeweiligen Tagen läufst. Um deinen Körper nicht zu überfordern, ist es ratsam, im Wechsel zwischen Laufen und Gehen zu beginnen. Zum Beispiel kannst du 3min Laufen, dann 3min Gehen und dies ein paar Mal wiederholen.
Nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit kannst du die Belastung langsam steigern. Auch hier müssen es nicht immer hochintensive Läufe sein, regelmäßige langsame Läufe sind mindestens genauso wichtig.

Das richtige Essen ist vor dem Laufen ebenso von Bedeutung, wie die Flüssigkeitszufuhr. Hier ist natürlich die Rede von Wasser und nicht von Softdrinks. Nimmst du einen kleinen Snack zu dir, kannst du nach 45min schon wieder laufen gehen. Nach einer größeren Mahlzeit solltest du allerdings ca. 2-3h warten, bevor du laufen gehst. Die Gefahr von Übelkeit und Seitenstechen ist dadurch maßgeblich erhöht.

Viele Sportler vergessen mit der Zeit auf ihren eigenen Körper zu hören und trainieren immer weiter trotz starker Schmerzen. Natürlich kann es sein, dass du von den ersten Läufen Muskelkater bekommen wirst und deine Beine stark erschöpft sind. Gerade wenn das der Fall ist, kannst du auf andere Sportarten, wie Schwimmen oder Radfahren, zurückgreifen, um trotzdem leichte Bewegung zu haben.

Wenn du jedoch merkst, dass du über Wochen hinweg Schmerzen hast, solltest du einen Arzt aufsuchen und deinem Körper die nötige Pause geben. Durch falschen Ehrgeiz läufst du nur große Gefahr eine schwerwiegende Verletzung zu bekommen und diese hinauszuzögern. Eine Sache, die du trotz der Anstrengung nicht vergessen solltest, ist der Spaß. Nimm dir Freunde mit oder höre Musik – du wirst du merken, wie schön es ist. Versuche in jeder Situation positiv und motiviert zu bleiben, denn im Sport ist es vollkommen normal, dass nicht jeder Tag gleich ist und das Training an manchen Tagen nicht so leichtfällt.